Was wir gemacht haben:
Der Heiratsantrag und andere Katastrophen
4 Einakter von A. Tschechow/Loriot/E. Höfling, Regie: Esther Höfling
Vier Einakter rund um die Begegnung von Mann und Frau - sowie die daraus resul-tierenden Folgen. Ein neues Thema? Mitnichten. Ein aktuelles Thema? Mit Sicherheit! Ein abendfüllendes Thema? Mindestens. Eigentlich ein Leben-füllendes.
Zu Beginn ein Heiratsantrag, der bereits im Ansatz misslingt. Dann eine Hochzeit,
die (fast) normal - und damit prototypisch - abläuft. Im nächsten Schritt eine Ehebe-ratung, die auf die eigentliche Beratungsleistung (dankenswerterweise) verzichtet. Und zu guter letzt eine ganz harmlose Frage, die in einer Katastrophe endet.
Alles in allem ganz normale Situationen, die jeder bei sich selbst oder bei anderen bereits miterleben durfte. Die Entscheidung, ob man über diese Szenen weinen oder lachen soll, bleibt so frei wie im wirklichen Leben auch. Wahrscheinlich gelingt beides gleichzeitig. Nur unbeteiligt werden sie gewiss niemanden lassen. Die Frage nach der Moral der Geschichten soll hier weder gestellt noch beantwortet werden. Allerdings sind vielleicht bestimmte moralische Maximen und Konsequenzen ganz einfach fühlbar.
Eines aber ist sicher: Es geht um die Liebe. Und um die Frage, was die Liebe wirklich kann. Die Antwort darauf wird schwerlich mit dem Kopf beantwortet, sondern viel-mehr mit dem Herzen. Und vielleicht ist das sogar die Moral dieser Geschichten.
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