Was wir gemacht haben:
Romulus der Große
Ungeschichtliche historische Komödie in 4 Akten von Friedrich Dürrenmatt,
Regie: Stefan Mayer
Der 15. und 16. März des Jahres 476. Zwei Tage, die die Welt veränderten. Tatsächlich? Wurde die Welt mit dem formalen Ende des (West-)Römischen Reiches tatsächlich eine andere?
Friedrich Dürrenmatt hat in seiner, wie er es nennt, ungeschichtlichen historischen Komödie ganz eigene Antworten auf die Frage, ob der Untergang eines Imperiums wirklich ein so welterschütterndes Ereignis ist. Kümmert sich doch Romulus, der letzte Kaiser Roms, statt um die Finanzen des Staats und um die anrückenden Germanen, die das Reich überrennen, ausschließlich um seine geliebte Hühnerzucht. Trotz aussichtsloser Lage provoziert er durch seine Gelassenheit und seine uner-
schöpfliche gute Laune immer mehr Mitglieder seines skurrilen Hofstaates. Auch ist Romulus nicht bereit, seine Tochter Rea um der Rettung des morschen Reiches willen zu verschachern. Für den letzten Kaiser ist das Ende des Imperiums nicht nur eine beschlossene, sondern ganz offensichtlich sogar eine erstrebenswerte Sache. So kommt es schließlich beinahe zur Ermordung des Kaisers durch seine eigenen Untergebenen, die sich von ihm verraten fühlen.
Währenddessen rücken die Germanen unter ihrem Feldherren Odoaker unaufhalt-
sam nach Süden vor. Und dieser oberste Germane sorgt mit einem hochmodernen Vorruhestandmodell für mehr Dynamik auf dem Thron...
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